Alle Teilnehmer waren sich einig: Die Rechtslage bietet mit der Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union neue Chancen für Mensch und Natur, aber auch viele Herausforderungen an den Hamburger Gewässern. Deshalb müsse auch eine neue Qualität der Zusammenarbeit zwischen Verbänden und Behörden erreicht werden!
Ein erster Schritt ist bereits getan. Die Umweltverbände „Aktion Fischotterschutz", BUND und NABU sowie Vertreter von Hamburger Behörden führten kurzfristig intensive Gespräche um ein „Aktionsbündnis Lebendige Alster" zu gründen. Damit wollen die Teilnehmer gleichziehen mit einer Reihe von Regionen, die das Konzept „Lebendige Flüsse" der Deutschen Umwelthilfe bereits seit Jahren erfolgreich umsetzen.
Auch erste Maßnahmen am Gewässer ließen nicht lange auf sich warten. Ende Mai brachten die Verbände in einer gemeinsamen Aktion 30 Tonnen Kies in die Alster ein. Damit soll der Fluss wieder attraktiver für eine Vielzahl von Kleinlebewesen sowie für die Fischbrut werden, die in den Zwischenräumen der eingebauten Kiessohle neuen Lebensraum finden. Weitere Maßnahmen sollen folgen und alle Interessierten sind herzlich eingeladen, mit anzupacken.