Die Streuobstwiese liegt in Hamburg-Volksdorf zwischen dem Naturschutzgebiet Volksdorfer Teichwiesen und der Berner Au, südlich des Saseler Weges in einem Wald- und Feuchtwiesengebiet. Die öffentlich zugängliche Wiese hat eine Größe von etwa zwei Hektar und ist mit rund 110 Obstbäumen bepflanzt. Sie ist im Besitz der Freien und Hansestadt Hamburg. Der Zugang erfolgt über die Schemmannstraße (Wegebeschreibung siehe unten).
Versorgung eines Kinderheimes
Die Obstwiese wurde wahrscheinlich in den 1920er-Jahren angelegt. Sie diente der Selbstversorgung und gehörte zu dem benachbarten, 1906 erbauten Pestalozzi-Kinderheim. Dieses wurde 1929 an die Stadt Hamburg verkauft und in Johannes-Petersen-Heim umbenannt. Mit Beginn der 1980er-Jahre wurde in den Gebäuden ein Asylbewerberheim eingerichtet. Seit den 1970er-Jahren verbuschte die Wiese immer mehr, da sie nicht mehr bewirtschaftet wurde. Es siedelten sich Birken und Espen auf den Flächen zwischen den Obstbäumen an. Seit 1987 wird die Wiese von der Bezirksgruppe Wandsbek des BUND ehrenamtlich betreut. Die Gruppe hat die Obstwiese entkusselt, d.h. Birken und Espen gefällt, die Flächen gemäht und ab 1992 Obstbäume nachgepflanzt und gepflegt.