8. Februar 2002

Hamburg und Schleswig-Holstein verabschieden sich von der Unterelbe

Hamburgs Erster Bürgermeister von Beust und die schleswig-holsteinische Ministerpräsidentin Heide Simonis haben sich offensichtlich auf eine weitere Elbvertiefung geeinigt. Aus Sicht des BUND Hamburg ist dies eine politische Bankrotterklärung. 

Die norddeutschen Länder Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen sind nicht in der Lage, eine funktionierende Hafenkooperation aufzubauen. Kirchturmpolitik und Standortegoismen führen immer wieder zu ökologisch verheerenden Eingriffen in die Flüsse Weser, Ems und Elbe. Hamburg will nun trotz Planung eines Tiefwasserhafens in Wilhelmshaven auch die Containerschiffe der nächsten und übernächsten Generation nach Hamburg holen. Doch dies ist sogar nach Meinung des Eurokai-Konzerns auch mit einer weiteren Elbvertiefung aufgrund des zunehmenden Tiefgangs der Schiffe nicht zu erreichen. Konsequent wäre es daher, sich auf einen Tiefwasserhafen zu einigen und auf die Elbvertiefung zu verzichten. 

Für Rücksprachen:

Paul Schmid, BUND-Pressesprecher

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