16. Dezember 2002

Augen auf beim Handy-Kauf

In der Weihnachtszeit haben Handys wieder Hochkonjunktur. Doch Achtung: Das Telefonieren mit den kleinen und ungemein praktischen Geräten ist nicht unumstritten. Viele Menschen klagen über Schwindel, Kopfschmerzen und andere Symptome. Wer auf das eigene Handy nicht verzichten will, sollte deshalb zumindest im Umgang damit nicht allzu sorglos sein – und der beginnt bereits beim Handy-Kauf.

Der Hamburger Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat nun pünktlich zum Weihnachtsgeschäft ein neues Informationsfaltblatt mit dem Titel „Mobilfunk – die unsichtbare Strahlung“ herausgegeben. Der BUND fordert potenzielle Handy-Käufer darin auf, sich bereits an der Ladentheke für ein strahlungsarmes Handy zu entscheiden. „Das ist gut für Ihre eigene Gesundheit und auch die Ihrer Kinder und anderen Mitmenschen“, sagt Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des Umweltverbands. „Außerdem gibt es längst einige strahlungsarme Handys auf dem Markt, die aber nur den Durchbruch schaffen, wenn Verbraucher sie gezielt einfordern“, so Manfred Braasch.

Neben Tipps zum Umgang mit dem Handy und möglichen Gesundheitsrisiken informiert der BUND auch über Mobilfunk-Sendeanlagen, die zurzeit allerorts aus dem Boden sprießen. Zu diesem Thema hat der BUND auch eine neue Internetseite eingerichtet, die einen Überblick über die aktuelle Rechtsprechung im Zusammenhang mit Mobilfunkanlagen gibt (www.bund.net/hamburg).

Interessierte erhalten das BUND-Informationsblatt „Mobilfunk – die unsichtbare Strahlung“ kostenlos in der Landesgeschäftsstelle, Lange Reihe 29, im BUND-Kinderhaus, Loehrsweg 13 oder im Hamburger Umweltzentrum, Karlshöhe 60 d. Gegen Einsendung eines mit 56 Cent frankierten Rückumschlags beim Hamburger Umweltzentrum, Karlshöhe 60 d, 22175 Hamburg kann man sich das Faltblatt zusenden lassen.

Für Rücksprachen:

Paul Schmid, BUND-Pressesprecher
Email: presse.hamburg@bund.net
Tel.: (040) 600387-12




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