28. Februar 2003
Von Anfang an für dumm verkauft!
Nach der heutigen „Spiegel“-Veröffentlichung interner Gesprächsnotizen der Airbus-Deutschland zu den Arbeitsplatzprognosen im Zusammenhang mit dem
A 380 fordert der BUND Hamburg den Senat auf, sich von dem Flugzeugbauer nicht mehr länger an der Nase herumführen zu lassen.
„Airbus hat die Bevölkerung und offensichtlich auch den Hamburger Senat von Anfang an für dumm verkauft, um sich öffentliche Zuschüsse zu erschleichen - angefangen mit der Landebahn-Lüge über die Verteilung des Arbeitspakets zwischen Hamburg und Toulouse und nun auch über bewusst falsche Prognosen zu den geplanten Arbeitsplätzen für Hamburg“, kritisiert BUND-Landesgeschäftsführer Manfred Braasch.
Den Hamburger Wirtschaftssenator Uldall fordert der BUND auf, sich verlässliche Daten zu den im Rahmen des A 380 geplanten Arbeitsplätzen in Hamburg geben zu lassen und diese der Hamburger Bürgerschaft vorzulegen.
„Gerade angesichts der jüngsten Kritik des Landesrechnungshofes, dass für das Vorhaben keine Nutzen-Kosten-Relation ermittelt wurde und die Maßnahme rund 90 Millionen Euro teurer wird als geplant, muss der Senat aufhören, sich vom Prinzip Hoffnung leiten zu lassen und endlich seriöse Politik machen“, so Manfred Braasch.
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