6. August 2003
Vogeltränken aufstellen
Vögel und Insekten sind in der Regel besser an Witterungsextreme angepasst als die Menschen, doch auch sie leiden unter den zurzeit extrem hohen Temperaturen und der großen Trockenheit. „Zahlreiche natürliche Wasserstellen wie etwa Gräben oder Teiche sind in den vergangenen Wochen trockengefallen und stehen als Wasserquelle für die Tiere nicht mehr zur Verfügung“, sagt Irmgard Dudas vom „Grünen Telefon“ des BUND im Hamburger Umweltzentrum.
Der BUND rät deshalb allen Gartenbesitzern, die keinen Gartenteich haben, an mehreren Stellen so genannte Vogeltränken aufzustellen. „Dazu reicht eine größere Schale, die am besten leicht eingegraben wird. Wichtig ist, dass die Gefäße immer am Rand flach und in der Mitte nicht tiefer als fünf bis zehn Zentimeter sind“, so Irmgard Dudas. Für Insekten sollten noch flachere Schalen oder gewöhnliche flache Teller aufgestellt werden. Wichtig ist in jedem Fall, dass das Wasser häufig ausgewechselt wird, damit es nicht verschmutzt und kein Algenwachstum einsetzt.
Solche kleinen Wasserstellen beleben den Garten enorm: Rotkehlchen, Finken, Meisen und Amseln kommen gerne an die Vogeltränken, auch andere Tiere wie etwa Igel stillen hier ihren Durst. Und wer Glück hat, kann die Vögel auch mal beim Baden beobachten.
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