12. März 2004
Nicht gleich zur Giftspritze greifen
Wenn es im Frühjahr wärmer wird, stellen sich im Garten auch schon die ersten "Schädlinge" ein.
Der Hamburger Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) rät, der Umwelt und der eigenen Gesundheit zuliebe jetzt nicht gleich zur Giftspritze zu greifen.
"Es gibt viele altbewährte und vor allem ungiftige Methoden, die gegen Läuse, Pilze und Bakterien wirken, alle nützlichen Tiere im Garten und unsere Gesundheit aber schonen", sagt Irmgard Dudas, Beraterin des BUND am "Grünen Telefon" im Hamburger Umweltzentrum. Neben Nisthilfen für Insekten und Unterschlupfmöglichkeiten für Igel gebe es zahlreiche biologische Mittel, um zum Beispiel Blattläusen oder Spinnmilben Herr zu werden. "Dabei schonen Sie nicht nur die eigene Gesundheit, Sie leisten auch einen großen Beitrag zum Umweltschutz", so Irmgard Dudas.
Einige ihrer Gartentipps hat die Beraterin in der Broschüre "Gärtnern ohne Gift" zusammengestellt. Diese gibt es im Hamburger Umweltzentrum, Karlshöhe 60d,
22175 Hamburg oder unter Tel. 600 38 60.
Für Rücksprachen:
Paul Schmid, BUND-Pressesprecher
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