4. November 2004

Mediationsverfahren zur Ortsumgehung Finkenwerder wichtiger Schritt zur Objektivierung der Straßenplanung

In dem gestern beschlossenen Mediationsverfahren zur Ortsumgehung Finkenwerder sieht der BUND Hamburg die Chance, endlich eine sachgerechte Abwägung der Trassenvarianten zu erreichen. Die bislang vom Senat favorisierte Südtrasse stellt für Obstbau und Naturschutz den schwersten Eingriff da und leistet zudem keine optimale Verkehrsentlastung für Finkenwerder.

Das Mediationsverfahren wird aber nur zum Erfolg führen, wenn alle in ihren Belangen betroffenen Gruppierungen an einen Tisch kommen. Dies sind neben den Anwohnern vor allem der Obstbau und die nach dem Bundesnaturschutzgesetz anerkannten Verbände.

„Stadtentwicklungssenator Freytag ist nun gut beraten, das Mediationsverfahren ergebnisoffen zu gestalten, damit die beste Trasse für Finkenwerder, für den Naturschutz und für den Obstbau umgesetzt werden kann. Allerdings warnt der BUND davor, hier erneut die ReGe Hamburg Projekt-Realisierungsgesellschaft mbH an verantwortlicher Stelle einzubinden. Vor Ort ist bereits genug Porzellan zerschlagen worden und es ist an der Zeit, dass sich die Stadtentwicklungsbehörde wieder ihrer planerischen Aufgabe annimmt“, sagte Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg.

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