22. November 2010

Stadtbahn: BUND begrüßt Einrichtung eines Bürgerforums

Der BUND Hamburg sieht in der heutigen Ankündigung des Senats zur Weiterplanung der Stadtbahn einen entscheidenden Schritt, um das Projekt zügig voranzubringen. Insbesondere die Zusage, die Bevölkerung und die Anlieger in einem Bürgerforum zu informieren und einzubinden, stößt beim BUND auf Zustimmung.

„Es kann nicht sein, dass das wichtigste Verkehrsinfrastrukturprojekt der nächsten Jahre an Einzelinteressen scheitert. Es ist deshalb unbedingt erforderlich, die Bedenken ernst zu nehmen und mit den Betroffenen nach Lösungen zu suchen", so Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg. Für die Bauphase schlägt der BUND vor, an den jeweiligen Abschnitten besondere Maßnahmen gegen die Lärm- und Luftbelastung der Anwohner zu prüfen und Geschäften, die nachweislich durch die Bauarbeiten in Schwierigkeiten kommen, unbürokratische Überbrückungshilfen anzubieten.

Das Gutachten zur Mitfinanzierung der Hamburger Stadtbahn durch Bundesmittel habe gezeigt, dass das neue Verkehrsmittel täglich Tausende Autofahrer dazu bringen würde, statt dem Auto die Bahn zu nutzen. Dies führe zu einem merklichen Rückgang der bereits jetzt regelmäßigen Staus und damit zu einer höheren Lebensqualität in den Stadtteilen entlang der Trasse.

„Nicht nur die große Mehrheit der Anwohner, sondern auch ein Großteil derjenigen, die jetzt gegen die Stadtbahn argumentieren, werden nach der Fertigstellung von ihr profitieren", so der BUND-Landesgeschäftsführer.

Für Rückfragen: Paul Schmid, BUND-Pressesprecher, Tel. 040/ 600 387 12




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