17. März 2011

BUND Hamburg wünscht Jutta Blankau als neuer Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt einen kraftvollen Start

Der BUND Hamburg begrüßt die Entscheidung, Jutta Blankau zur Senatorin der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) zu ernennen. Die derzeitige IG-Metall-Bezirksleiterin hatte sich in den vergangenen Jahren bereits für die Gewerkschaft zu Umweltthemen wie etwa der Luftbelastung durch den Schiffsverkehr oder energiepolitischen Fragen kritisch geäußert.

„Wir erwarten jetzt von der designierten Senatorin ein klares Eintreten für den Umwelt- und Naturschutz in Hamburg. Es gilt nun, auch unbequeme ordnungspolitische Dinge etwa im Klimaschutz durchzusetzen und die erheblichen verkehrsbedingten Belastungen in Hamburg zu reduzieren. Außerdem muss die Flächenversiegelung dringend zurückgefahren werden", stellt Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg, fest.

Skeptisch beurteilt der BUND Hamburg die Berufung von Michael Sachs als Staatsrat für Stadtentwicklung in der BSU. Sachs hatte als Wohnungsbaukoordinator Front gegen einen ambitionierten Klimaschutz im Wohnungsbau gemacht und dem Naturschutz eine blockierende Rolle unterstellt. „Mit diesen Positionen hat sich Michael Sachs in der letzten Legislaturperiode disqualifiziert. Es bleibt abzuwarten, ob er die neue Rolle konstruktiver ausfüllen wird", sagt Manfred Braasch.

Mit Spannung erwartet der BUND die Ernennung des Staatsrates für den Umweltbereich. Auch diese Personalie wird darüber entscheiden, ob die Umweltpolitik in Europas aktueller Umwelthauptstadt tatsächlich zukunftsfähig ausgerichtet sein wird.

 

Für Rückfragen:
Paul Schmid, BUND-Pressesprecher, Tel. 040 - 600 38 712




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