BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


31. März 2011

BUND Hamburg fordert „Urabstimmung“ der Hamburger Wirtschaft

Vor dem Hintergrund der jüngsten Positionierung des BDI gegen einen schnellen Ausstieg aus der Atomwirtschaft fordert der BUND Hamburg die Handelskammer der Hansestadt auf, ihre bisherige Unterstützung zur Laufzeitverlängerung zu überprüfen und öffentlich Stellung zu beziehen. Bislang hält die Handelskammer offenbar in Übereinstimmung mit dem BDI an der im Herbst 2010 beschlossenen Laufzeitverlängerung fest. Dies ist auch weiterhin die Forderung im aktuellen Standpunktepapier „Hamburg 2030“ der Handelskammer.

„Die Atomkatastrophe in Japan können die Handelskammer und der neue Präses nicht ignorieren. Wir empfehlen der Kammer eine Urabstimmung unter den Mitgliedsunternehmen. Diese Frage ist zu wichtig, als dass die üblichen Gremien und Personen die Position der Hamburger Wirtschaft bestimmen dürften. Die Handelskammer betont ihre demokratischen Traditionen; jetzt wäre die Zeit für einen solchen Schritt“, fordert Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg.

Für Rückfragen:
Paul Schmid, BUND-Pressesprecher, Tel. 040 - 600 38 712


Quelle: http://bund-hamburg-archiv.bund.net/nc/presse/pressemitteilungen_hamburg/detail/browse/27/artikel/bund-hamburg-fordert-urabstimmung-der-hamburger-wirtschaft/