BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


1. März 2012

Vorsicht Krötenwanderung – Augen auf beim Autofahren!

Mit den höheren Temperaturen hat seit wenigen Tagen die alljährliche Krötenwanderung begonnen. Kröten und Frösche verlassen jetzt zu Tausenden ihre Winterquartiere, um in ihre Laichgebiete zu wandern. Dabei müssen sie Wege und Straßen überqueren, die für viele der Amphibien zur Todesfalle werden.

Der BUND Hamburg appelliert deshalb an alle Autofahrer, in den kommenden Nächten sehr umsichtig zu fahren, notfalls kurzzeitig anzuhalten und bekannte Brennpunkte (s. Liste unten) ganz zu meiden. „Man darf Kröten auch gerne anfassen und sie in Laufrichtung über die Straße tragen", sagt Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg. Auch sollten Kellerabgänge täglich kontrolliert werden, um eventuell dort gefangene Amphibien zu befreien.

In Hamburg werden jedes Jahr massenhaft Kröten, Frösche und Molche auf ihrer Wanderung überfahren, fast alle Arten stehen auf der „Roten Liste" und sind entsprechend bedroht.

Für Rückfragen:
Paul Schmid, BUND-Pressesprecher, Tel. 040 - 600 38 712

Bekannte Brennpunkte der Amphibienwanderung in den letzten Jahren in Hamburg, nach Stadtteilen in alphabetischer Reihenfolge geordnet:


Quelle: http://bund-hamburg-archiv.bund.net/nc/presse/pressemitteilungen_hamburg/detail/browse/21/artikel/vorsicht-kroetenwanderung-augen-auf-beim-autofahren-1/