31. März 2014

BUND Hamburg fordert von Bürgermeister Scholz vollen Einsatz für Energiewende

Vor dem morgigen Treffen der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel fordert der BUND Hamburg den vollen Einsatz des Ersten Bürgermeisters Olaf Scholz für die Energiewende und den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Gerade Hamburg habe mit seinem Cluster Erneuerbare Energien (EEHH) und zahlreichen Firmensitzen von Unternehmen aus der Windbranche ein vitales Interesse an einem verlässlichen gesetzlichen Rahmen. Der Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums zur Novellierung des EEG sei aber genau das Gegenteil und würde den Ausbau der Erneuerbaren insbesondere bei der Windenergie abwürgen.

Die von der Großen Koalition angekündigten Vorgaben würden nach Einschätzung des BUND vor allem Bürger und Bürgergenossenschaften treffen, die in die Energiewende investieren wollen. Derzeit befinden sich ca. 50 Prozent der Windkraftanlagen im Besitz der Bürger, die eine dezentrale, verbrauchsnahe und klimafreundliche Energieerzeugung bisher wesentlich vorangebracht haben.

„Hamburg und ganz Norddeutschland haben viel zu verlieren, hochqualifizierte Arbeitsplätze und regionale Wertschöpfung sind dafür nur zwei Beispiele. Hamburgs Erster Bürgermeister muss sich dafür einsetzen, dass dieser EEG-Entwurf niemals umgesetzt wird", so Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg.

Für Rückfragen: Paul Schmid, BUND-Pressesprecher, Tel. (040) 600 387 12

Der BUND hat konkrete Vorschläge für ein "EEG 2.0" entwickelt.

Sie finden diese unter

www.bund.net/nc/presse/pressemitteilungen/detail/artikel/bundesregierung-darf-erneuerbare-energien-nicht-ausbremsen-merkel-und-gabriel-muessen-eeg-eckpunkte/

 

 

 




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