BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


25. August 2005

Klimaschutz in Hamburg bleibt ungeliebtes Stiefkind

Im Rahmen der bundesweiten Aktionstour des BUND "Wir wollen nicht im Treibhaus leben" fordert der BUND Hamburg speziell von der Hamburger Landesregierung weitere Anstrengungen in Sachen Klimaschutz. Entgegen des Bundestrends steigt seit mehr als zehn Jahren der Ausstoß klimaschädlicher Gasen in Hamburg. Die aktuelle Verkehrs- und Energiepolitik setzt auf die Klimakiller Auto und Kohle. Insbesondere bei der Konzeption der Wachsenden Stadt spielt der Klimaschutz kaum eine Rolle, auch das wichtigste städtebauliche Projekt, die Hafen-City, setzt keine wirklich innovativen Akzente.

"Die gegenwärtige Politik ist nicht zuletzt auch deshalb unverantwortlich, weil Hamburg von einem steigenden Meeresspiegel und zunehmenden Extremwetterlagen, wie sie jetzt erneut in Bayern zu beobachten sind, direkt betroffen wäre", sagte Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg. Die Projekte Umweltpartnerschaft, Arbeit und Klimaschutz und auch eine Solare Bauausstellung sind aus Sicht des BUND nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein des Klimawandels und verhindern nicht, dass in Hamburg immer mehr CO2 ausgestoßen wird.

Konkret fordert der BUND den Hamburger Senat auf, noch in dieser Legislaturperiode

 

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Quelle: http://bund-hamburg-archiv.bund.net/nc/presse/pressemitteilungen_hamburg/detail/artikel/klimaschutz-in-hamburg-bleibt-ungeliebtes-stiefkind/