6. Mai 2014

Bezirkswahlen in Hamburg – BUND fühlt den Kandidat/innen beim Thema Baumschutz auf den Zahn

Im Vorfeld der Bezirkswahlen hat der BUND Hamburg die Spitzenkandidat/innen aller derzeit in den Bezirksparlamenten vertretenen Parteien angeschrieben und gefragt, welchen Stellenwert der Baumschutz in ihrer Programmatik hat und ob sie sich im Falle einer Wahl persönlich für Verbesserungen bei diesem sensiblen Thema einsetzen werden.

„Hamburg verliert pro Jahr durchschnittlich 6.000 Bäume - 1.000 an Straßen, 2.000 in den Parks und 3.000 auf Privatgrundstücken. Verantwortlich für diese verheerende Bilanz sind letztlich die Bezirke, die für die Umsetzung des Baumschutzes in Hamburg zuständig sind", so Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg.

Der BUND fragt die Kandidaten deshalb, ob sie sich dafür einsetzen, dass für jede Fällmaßnahme in gleicher Menge Bäume nachgepflanzt werden und ob sie sich für zusätzliches Personal in den Ämtern stark machen wollen, um Fällanträge konsequent zu überprüfen und die Umsetzung der Ausgleichsverpflichtungen kontrollieren zu lassen. Außerdem fordert der BUND einen einheitlichen Internetauftritt, der es der Bevölkerung ermöglicht, frühzeitig zu erkennen, welche Bäume in ihrem Umfeld gefällt werden, welches die Gründe sind und welche Ersatzpflanzungen dafür vorgesehen sind.

Der BUND wird die Antworten ab dem 14. Mai auswerten und veröffentlichen, um der Bevölkerung eine Orientierung bei der anstehenden Wahl zu geben.

 

Für Rückfragen: Paul Schmid, BUND-Pressesprecher, Tel. (040) 600 387 12




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