16. April 2015

Elbvertiefung: Erkenntnisgewinn bei Eurogate

Das Aktionsbündnis für eine lebendige Tidelbe aus BUND, NABU und WWF begrüßt die jüngsten Äußerungen von Eurogate-Chef Emanuel Schiffer. Dieser hatte gegenüber dem Hamburger Abendblatt festgestellt, dass die Elbvertiefung für die Großcontainerschiffe der jüngsten Generation keine wesentliche Verbesserung bringe.

Da der Hamburger Hafen seit sechs Jahre beim Containerumschlag im Vergleich zu den Nordrangehäfen auch ohne Elbvertiefung hervorragend dasteht und nun erstmals auch Vertreter der maritimen Wirtschaft erkennen, dass die natürlichen Restriktionen der Tideelbe nicht durch ständige und ökologisch hochproblematische Eingriffe in den Fluss beseitigt werden können, entfällt aus Sicht des Aktionsbündnisses endgültig eine stichhaltige Begründung für die Elbvertiefung.

„Eine Hafenkooperation mit einer echten Arbeitsteilung wird immer wichtiger. Eine Initiative für eine sinnvolle Kooperation muss von Hamburg ausgehen“, so das Aktionsbündnis. Hier zeige sich, dass der gerade beschlossene Koalitionsvertrag zwischen SPD und Grünen eine vertane Chance darstellt. Die neuen Koalitionäre hätten sich lediglich auf ein paar allgemeine Floskeln zur Kooperation der Häfen verständigt, so das Aktionsbündnis.

Für Rückfragen:
Paul Schmid, Pressestelle BUND Hamburg, Tel.: 040 600 387-11, mobil: 0172 408 3401
Britta König, Pressestelle WWF Deutschland, Tel.: 040 530 200 318, mobil: 0151 1885 4973
Bernd Quellmalz, Pressestelle NABU Hamburg, Tel.: 040 69 70 89 12, mobil: 0162 38 36 462




Moorburg verhindern

Für die Klage gegen das Kohlekraftwerk Moorburg ist der BUND auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

Helfen Sie mit Ihrer Spende!

Suche

Zur diesjährigen Mitgliederversammlung plant der BUND Hamburg eine Änderung der Satzung und der Geschäftsordnung. Einzelheiten dazu finden Sie hier.