4. Juli 2008

Umstrukturierung von HPA darf die Ansätze für ein nachhaltiges Flussmanagement nicht gefährden

Der BUND Hamburg fordert den neuen Aufsichtsratsvorsitzenden der HPA, Wirtschaftssenator Axel Gedaschko, auf, bei der anstehenden Umstrukturierung dafür Sorge zu tragen, dass nicht nur die klassischen Wirtschaftsbereiche bedient werden.

Gerade das in den letzten zwei Jahren maßgeblich von HPA entwickelte Tideelbekonzept ist sowohl für den Erhalt des Hamburger Hafens als auch für die dringend notwendige Verbesserung der ökologischen Situation an der Unterelbe von entscheidender Bedeutung. Das Tideelbekonzept sieht unter anderem vor, zusätzlichen Flutraum zu schaffen, um die massive Verschlickung des Hamburger Hafens zu reduzieren. Dies soll vor allem durch Rückdeichungen geschehen, eine Forderung, die die Umweltverbände seit Jahren erheben.

»Die Modernisierung darf nicht zum Rückschritt für die Tideelbe werden«, sagt Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg. »Die Herausforderungen liegen nicht nur darin, Container schnell umzuschlagen. Ein vorausschauendes Klimafolgenmanagement und ein naturschutzfachlich versierter Ästuarschutz müssen ebenso zur zentralen Aufgabe der HPA werden«, so der BUND-Geschäftsführer.

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