6. Oktober 2005

Die Elbe aus Umweltsicht

Ob Hafenerweiterung, Elbvertiefung oder die Zerstörung des Mühlenberger Lochs, ein Großteil der Hamburger Politik rankt sich um die Elbe – leider nicht zum Vorteil von Hamburgs wichtigstem Gewässer. Gerade im Hamburger Teil des Flusses, dem Stromspaltungsgebiet, findet sich eine europaweit einzigartige Ausprägung der Flusslandschaft mit weltweit nur hier vorkommenden Pflanzenarten, deren Schutz auch die Hamburger Regierung verpflichtet ist.

Um diese gegenläufigen Interessen näher zu beleuchten, hat der Hamburger Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) nun eine umfassende Auswahl von Informationen zu allen Aspekten der Elbe zusammengestellt, die seit heute im Internet abzurufen ist.

Die neue Website beschreibt die Besonderheiten der Naturschutzgebiete an der Elbe, bietet Hintergrundinformationen zu umweltrechtlichen Aspekten wie etwa der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie, zu den zahlreichen Baumaßnahmen an der Elbe oder dem sommerlichen Sauerstoffloch. Damit ist der neue Internetauftritt sowohl geeignet, sich einen schnellen Überblick zu verschaffen als auch für tiefergehende Recherchen für Studenten, Pädagogen oder Entscheidungsträger. Die Finanzierung erfolgte durch die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung.

Das Internetangebot zur Elbe ist in die Seiten des BUND-Landesverbands integriert und abrufbar unter www.bund-hamburg.de.

Für Rücksprachen:

Paul Schmid, BUND-Pressesprecher
Email: presse.hamburg@bund.net
Tel.: (040) 600387-12




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