Erörterungstermin zur Planänderung Start- und Landebahnverlängerung bewusste Schikane
Mit Schreiben vom 25. Juli 2005 hat die Planfeststellungsbehörde zum Erörterungstermin am 04. August 2005 zur Planänderung der Start- und Landebahnverlängerung geladen. Damit setzt die Planfeststellungsbehörde unter Leitung von Dr. Hans Aschermann die beispiellose Schikane gegen die Einwänder zu diesem Projekt fort. Die Behörde hatte beim letzten Erörterungstermin ihre Aufklärungs- und Informationsverantwortung nachweislich vernachlässigt und dann einseitig den Termin abgebrochen. "Nun lädt die gleiche Behörde in der Haupturlaubszeit mit Wochenfrist zum nächsten Termin ein, dies kann nur als Schikane gewertet werden", so Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg.
Der BUND hatte im Vorfeld der Planänderung kritisiert, dass die auch vom OVG Hamburg als unzureichend eingeschätzte Bedarfsbegründung für die Start- und Landebahnverlängerung nicht in den neuen Unterlagen aufgearbeitet und ergänzt worden ist. Vor diesem Hintergrund ist aus Sicht des BUND auch trotz Planänderungsantrag und den nun verfügbaren Grundstücken keine Rechtmäßigkeit der Baumaßnahmen gegeben.
Die Stellungnahme des BUND Hamburg zur Planänderung Start- und Landebahnverlängerung senden wir Ihnen auf Wunsch gerne zu.